2011. Eine persönliche Bilanz in 289 Worten.

Ist ja eigentlich bescheuert, aber immer zum Jahresende, da fängt man doch irgendwie an Bilanz zu ziehen. Was war. Wie wars. Was bleibt. Was kommt. Für 2011 kann ich nur sagen: Es war eines der turbulentesten Jahre aller Zeiten. Und wenn ich es auf zwei Wörter reduzieren müsste, dann wären das fürchterlich und wahnsinnig. Dazwischen spielte sich alles ab. Denn in diesem Jahr, da war echt alles drin.

Ich habe zum Beispiel die Kontakte zu vielen Kollegen intensiviert. Und dabei ganz überraschende Erkenntnisse gewonnen. Ich bin 45 geworden. Und habe das mit vielen guten Freunden gefeiert. Ich hab mir nach langer Zeit mal wieder ein Fahrrad gekauft. Und bin sogar bis Mitte November damit gefahren. Ich bin trotz eines Haufens alter Erinnerungen zur Formel 1 an den Nürburgring gefahren. Und es war ein ganz toller Tag in der Boxengasse und im Fahrerlager. Ich bin Fördermitglied im Sprengel Museum geworden. Und statt mir ´nen Flatscreen zu kaufen habe ich es gefördert. Ich habe mich Anfang November mitten auf den Kröpcke gestellt. Und für Mehr Museum Gießkannen und Schaufeln verscherbelt. Ich habe mich unterschiedlich neu inspirieren lassen. Und habe einen Haufen toller neuer Musik oder zurück zu alten Leidenschaften gefunden. Ich frage mich seit Monaten, wie viel Auto braucht der Mensch. Und ich habe wirklich beschlossen, im nächsten Jahr einen eher überraschenden Wagen zu kaufen. Schließlich habe ich noch dieses Blog ins Netz gestellt. Keine große Sache für die Welt. Aber eine kleine Herausforderung für mich.

Hey, 2011, du hast mich oft wirklich fassungslos gemacht, aber du hast mir auch eine Menge gegeben. Und du, 2012, schenkst mir jetzt bitte mal etwas mehr … na, sagen wir, Ausgeglichenheit. Damit ich in einem Jahr einfach nur euphorisch über dich schreiben kann. Das, das wär echt ziemlich nett. Deal?



	
					
				
	
			

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