Archiv für Januar 2013

Audi. Mal ganz anders. Ein Spot zum Super Bowl.

Ein Beitrag zum Themengebiet Arbeiten., geschrieben am 29. Januar 2013 von Thomas Lasser

 

Über das, was prägt. Zum Dritten.

Ein Beitrag zum Themengebiet Leben., geschrieben am 25. Januar 2013 von Thomas Lasser

SJ hat mal in den 80er Jahren eine Computerfirma in Kalifornien gegründet und ist leider im Oktober 2011 verstorben. Mein ganzes Agenturleben verbindet mich mit ihm und seinen Produkten, die immer das Ergebnis von Visionen waren … Doch das ist hier gar nicht der Punkt. SJ hat 2005 vor Absolventen der Standford Universität eine Rede gehalten, die legendär ist. Er lässt in dieser Rede tief in seine Seele blicken, so offen, so ehrlich. Die drei wesentlichen Botschaften: Sich nicht beirren zu lassen, stets auf die eigene innere Stimme zu hören und nur den Job zu machen, den man liebt. Nur zweimal, in, sagen wir mal trostlosen Phasen meines Lebens, habe ich sie mir angeschaut. 2007 und 2011. Sie gab mir aber Mut, Hoffnung, Kraft, Zuversicht. Klingt vielleicht bescheuert, ist aber so. Ich bekomme jedes Mal eine Gänsehaut, so berühren mich diese, seine Worte. Bisschen sehr amerikanisch, aber wirklich gut. Danke, SJ.

Projekt 1 in 2013: Neues Zuhause suchen.

Ein Beitrag zum Themengebiet Leben., geschrieben am 21. Januar 2013 von Thomas Lasser

Über das, was prägt. Zum Zweiten.

Ein Beitrag zum Themengebiet Leben., geschrieben am 16. Januar 2013 von Thomas Lasser

AB ist heute knapp 70 und gründete 1966, in meinem Geburtsjahr, in Hannover eine Werbeagentur. Die Agentur war lange der größte Laden der Stadt, dem ging es vor ein paar Jahren, als AB sich endlich mal zur Ruhe setzen wollte, aber nicht mehr ganz so gut, steht nun aber wieder dank UB wieder ordentlich da. AB ist so ungefähr der Antityp eines üblichen Agenturmenschen. Ich lernte AB 1995 kennen und ich stellte fest: wir gaben eine Menge gemeinsam. Und so glich ich, wann immer wir uns mal zufällig trafen, meine Gedanken und Ideen für die Agentur mit ihm ab. Seine Sprüche, seine Philosophie sind bis heute Leitplanken in meinem Kopf, die mir helfen in der Spur zu bleiben … Danke, AB.

Ich kann es langsam nicht mehr hören.

Ein Beitrag zum Themengebiet Reisen., geschrieben am 11. Januar 2013 von Thomas Lasser

 

Über das, was prägt. Zum Ersten.

Ein Beitrag zum Themengebiet Leben., geschrieben am 8. Januar 2013 von Thomas Lasser

DM war Direktor Marketing & Kommunikation in der Bank, in der ich ins Berufsleben startete. Ich war drei Monate in seiner Abteilung und als Azubi vom ersten Tag voll integriert. Das war in dem Laden alles andere als üblich. Ich durfte alles: meine Meinung sagen, Texte schreiben, zum Vorstand rein, auf der Messe präsentieren, Ideen aufschreiben, Ideen umsetzen, Fehler machen, mehr Fehler machen, noch mehr Fehler machen. Natürlich jeden immer nur einmal. Toll. Und das jeden Tag. Ich habe jeden einzelnen Tag in dieser Abteilung geliebt. Und ich wusste plötzlich, was ich wirklich machen will. DAS. Was immer das am Ende für mich bedeuten würde. Die ganze Bank konnte mir gestohlen bleiben, ich wollte was mit Marketing, Kommunikation, Werbung machen. Gerne dort, wenn das nicht geht, woanders. Heute, fast 30 Jahre später, geht die Agentur, die aus diesem Feuer hervorgegangen ist, in ihr 23. JahrDanke, DM.

Restaurant Anders. Im Prinzip ja.

Ein Beitrag zum Themengebiet Essen., geschrieben am 4. Januar 2013 von Thomas Lasser

Wer heute in der Gastronomie noch punkten will, der muss sich vom Wettbewerb unterscheiden. Durch Ideen, Qualität und Stil. Isst man in Burgdorf also wirklich anders?

Eine meiner hart erarbeiteten Lebensweisheiten: Wenn etwas nicht polarisiert, dann kann man es gleich vergessen. Tom Waits, Neil Diamond, Kanye West. Alles begnadete Musiker! Oder? Riga, Brasilia, Manchester. Gerade wieder eine Reise wert! Nicht? AC Bristol, Renault Alpine A 110, Aston Martin V8 Vantage. Nur drei der jeweils schönsten Autos ihrer Zeit! Quatsch? Tja, so ist es halt mit dem Geschmack. Der ist verschieden und das ist gut so. Ich bin lieber Teil eines Haufens echt wahnsinniger Fans als im Kreis von nur minder begeisterten Freunden.

Das sehe ich bei Restaurants natürlich genau so. Ich liebe es. Oder ich kann es nicht ausstehen. Nur wer positiv aus der Menge heraussticht, bietet mir einen guten Grund für einen Besuch. Ich will im allerbesten Fall begeistert, gerne überrascht und vielleicht ja auch ohnmächtig werden. Mit dieser Erwartung fahre ich also nach Burgdorf, ins Anders, um einen Abend zu erleben, der … na ja, is` klar … jetzt auch irgendwie anders ist, als anderswo.

Anders, als bei anderen Restaurants, ist schon mal die Lage. Etwas versteckt. Man muss schon suchen. Anders auch das Ambiente. Etwas kühl. Das muss man mögen. Der Empfang durch den Service ist dafür aber umso wärmer, weil herzlich. Ein Blick in die Karte, der fällt recht kurz aus. Gut zehn Gerichte, dass war`s. Das muss nicht schlecht sein, im Gegenteil. Denn alle diese Gänge kann man auch zu einem Menü kombinieren. Und es gibt sie als halbe und kleine Portion, ganz nach dem Geschmack des Gastes. Das ist wirklich anders. Und das ist gut! Die Spannung steigt.

Inhaber und Küchenchef Michal Banik hat in guten Häusern gelernt und gearbeitet. Vor seiner Selbstständigkeit zum Beispiel in der Havanna Lounge in Hannover, wo Qualität anfangs durchaus eine große Rolle spielte. Nicht anders im Anders, wo wir vom Amuse Gueule über die Vorspeisen bis zum Hauptgang das Können und die Ambition der Küche schmecken und spüren. Ausgesuchte Zutaten, sicher zubereitet und charmant serviert. So muss das sein. Die Weinauswahl ist im übrigen eher überschaubar, aber letztlich ist für jeden Geschmack dann doch etwas dabei. Und das Preis-Leistungs-Ding stimmt immer zum Glück. Das kennen wir auch anders.

(Dieser Artikel erschien in »Hannover geht aus«, Ausgabe Winter 2013)