Mein erstes Mal: IAA in Frankfurt.

Okay, ich gebe es ja zu. Seit ich denken kann, spiele ich schon gerne mit Autos. Erst Matchbox 1:64, dann Carrera Rennbahn 1:32 und dann schliesslich und endlich mit Führerschein im Maßstab 1:1. Diese Leidenschaft, die ist bis heute geblieben. Mittlerweile gepaart mit etwas mehr Vernunft als vielleicht noch vor 15 Jahren … Trotzdem war ich bis zu diesem Jahr noch nie auf einer wirklich großen internationalen Automobilausstellung. Ich war auf der TechnoClassica in Essen und der Bremen Classic Motorshow. Aber da geht es ja nur um Oldtimer, präsentiert auf ganz normalen Messenständen, fertig. Was ich jedoch im September in Frankfurt auf der IAA sehen und erleben kannte, das hat mit Messeständen, so wie ich sie kannte, rein gar nichts mehr zu tun. Wow.

Inception. Das war mein erster Gedanke, als ich in den Pavillon von Audi kam. Eine Stadt hing von der Decke, Spiegel waren Straßen und alles auch noch von hinten animiert. Dazu auf der Hauptwand ein LED-Screen von der Größe eines Fußballfeldes. Puh. Echt beeindruckend? Nein, wahnsinnig mitreissend! Dazu die ganze Audi-Modellpalette in Vollausstattung. Flankiert von smarten Jungs und Mädels in unglaublich geschmackvollen Messeoutfits. Sah aus wie von Brunello Cucinelli. Smart. Und überhaupt, der Volkswagen-Konzern. In einer weiteren Riesenhalle wurden die anderen Marken präsentiert. Selbstbewusster Auftritt? Das wäre untertrieben. VW inszeniert auf den Flächen seine Marken für alle Sinne. Die anderen Hersteller? Haben Messestände mit Autos drauf und Frauen davor. Das ist ein Riesenunterschied.

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