… wer weiß, wohin der Wind uns weht.

Jeder Beitrag in dieser Kategorie dieses Blogs ist ein weiteres eingelöstes Versprechen, das ich mir Silvester 2011 selbst gegeben habe. Mehr Reisen. Mehr Sehen. Mehr Erleben. München im April war ja schon mal ganz gut, Berlin im Juli auch, aber es musste nach seeeehhhhr langer Zeit auch mal wieder ein Sommerurlaub sein. Also irgendwann im Juli und August. Und so verschlug es mich zum ersten Mal nach Griechenland, nach Mykonos, was ich, und das nehme ich gleich mal vorweg, toll fand, wie Ibiza, weil entspannt, jung und chillig. Das war fein.

Via Wien, die gesamte Anreise von der Haustür zur Hoteltür betrug gut zehn Stunden, landeten wir recht ruppig auf der Insel im Wind, der uns mit Stärke 7 begrüsste. Was erst etwas nervte, stellte sich in den folgenden Tagen jedoch als Glücksfall heraus, denn so waren die 37° Lufttemperatur mehr als gut zu ertragen. Irgendwie ganz schön karg die Insel, dachte ich, als ich mir zu Hause die ersten Bilder im Web ansah. Und, richtig, bis auf vereinzelte Büsche und Sträucher, grünt es nicht so grün auf Mykonos. Man gewöhnt sich aber dran, denn die Insel hat Anderes zu bieten.

Tolle Badebuchten zum Beispiel. Wir wohnten in Kalo Livadi im Süden, in einem tollen Hotel oberhalb der Bucht. Und wie an fast jedem Strand waren auch hier eine klasse Bar und ein gutes Restaurant zu finden. Und DJs, die den Strand bespielten. Mal sehr entspannt, mal ziemlich heftig. Mobil auf Mykonos, das ist man mit dem Quad. Diese Vierräder mit Rasenmähermotor, na ja fast, bringen einen in Windeseile wirklich überall hin: Ins Thalassa, ein sehr gutes Restaurant an der Marina von Kalafatis Beach. Nach Panormos, eine abgelegene Bucht mit Strandbar inklusive sehr cooler Gäste und noch cooleren Servicekräften. Nach Mykonos-Stadt, wie an den Hang gemalt, mit seinen vielen Gassen und der einmaligen Atmosphäre hinter dem einen oder anderen unscheinbaren Tor … Gyros gab es da im übrigen gar nicht. Und wie der griechische Wein war? Deutlich besser als sein Ruf. Jámas!



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