Oscar`s.

Mal dem Volk aufs Maul geschaut … Dummheit frisst. Intelligenz säuft. Mmmhhh. Also Double Burger mit Käse und Fritten. Gegen Bombay Sapphire Tonic mit einer Scheibe Limette und Eis. Da weiß ich natürlich sofort, durch welches Tor ich renn. Cheers! Reden wir also heute mal übers Trinken. Mit Niveau. Und, meistens zumindest, mit Verstand. Das ist unter normalen Umständen ja durchaus möglich. Ganz schlechte Gesellschaft, harte emotionale Herausforderungen oder überaus tolle Frauen lassen einen jedoch ab und zu die gesellschaftlichen Konventionen vergessen. Nicht gut, ich weiß, aber irgendwie menschlich, denke ich. Tja.

Wer sich in Hannover mit Stil den alkoholischen Herausforderungen des Lebens stellen möchte, der hat, sagen wir mal, nicht wirklich viele wahrhaft gute Anlaufpunkte. Denn der Stadt, die ja eigentlich alles hat, fehlen … gute Tresen! Also reine Bars. Denn davon gibt es in Hannover eigentlich nur eine wirklich gute und das ist Thomas Fischers Oscar`s vis-a-vis der Börse. Mir im Prinzip vom Ambiente ein wenig zu englisch, aber letztlich der einzige Betrieb, in dem das Thema Bar wirklich verstanden wird. Klassisch, smart, diskret.

Die Auswahl der Whiskeys ist legendär. Ich kann dazu nichts sagen, denn ich kenne mich da nicht wirklich aus. Selbst nach ein paar Probiersets, die man Rookies wie mir gern anbietet, bin ich da noch nicht weiter. Bin eher so der Typ für klassische Cocktails, Manhattan, Martini, Mai Thai oder Longdrinks, Gin Tonic, sowieso der beste Drink der Welt, den man im Oscar`s eben nicht nur mit Gordon`s & Co. bekommt, sondern mit allerlei exotischen Gins, da sollte man sich immer auf die Empfehlungen der Barkeeper verlassen, außergewöhnliche Geschmackserlebnisse sind dann garantiert. In diesem Sinne: The way to drink a cocktail is quickly, while it’s still laughing at you. Wines, of course, merely smile. They are for the man who takes time. We don’t have many of those. Harry Craddock. The Savoy Cocktail Book, 1930.

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