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Eine journalistische Institution mit Hang zur Jugendlichkeit wird 40. Also ist nun echt nicht mehr jung. Happy birthday, liebes Blatt!

Seit 40 Jahren nerven mich Leute, die Hannover laaaaangweeeeeiiiiilig finden. Die, gern zugereist (Pattensen, Peine … es ist so paradox), sich über Ecken aufregen, in denen sie selten (nüchtern) waren. Die von Leuten abfällig reden, die sie vielleicht mal (zufällig) getroffen haben. Die sich das Maul über Konzerte zerreißen, die ich nie besuchen würde, weil ich schon vorher ahne, dass das nichts werden kann. Die von Kneipen, Bars und Restaurants erzählen, die sie sicher kennen, aber eben nicht wie ich, also wirklich gut. Und die natürlich noch nie den SCHÄDELSPALTER gelesen haben. Da kann ich nur sagen: selber schuld. Dann wüssten sie nämlich, was es sich hier lohnt zu erleben. Denn das Heft ist seit ewigen Zeiten DIE Illu der Stadt. Der Guide zum Genuss. Was Solides zum Lesen über das Leben an der Leine. Wer den SPALTER kauft ist … gut (auch informiert). Seit September 1993 bin ich ziemlich stolz, mich hier (und da) immer wieder redaktionell einmischen zu dürfen.

(Dieser Text erschien als kleiner Geburtstagsgruß im Jubiläumsheft des SCHÄDELSPALTER für den November 2016. Jetzt am Kiosk!)

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