Lichtmalerei mit dem iPad.

Ein Beitrag zum Themengebiet Arbeiten., geschrieben am 9. September 2012 von Thomas Lasser

Die Sache ist nicht mehr ganz neu, also ein Jahr alt oder so, und da gab es dieses Blog ja auch noch nicht. Musste aber gerade einmal wieder daran denken … toll, oder?

Luxus. Probleme?

Ein Beitrag zum Themengebiet Leben., geschrieben am 3. September 2012 von Thomas Lasser

Für die Studie Wirtschaftsfaktor Luxus Deutschland – Branchenmonitor 2012 versuchte die Unternehmensberatung Roland Berger, Luxus zu definieren: Autos über 80.000 Euro, Uhren über 2.500 Euro, Echtschmuck über 1.500 Euro, Restaurants mit einem Michelin-Stern, die First Class im Flugzeug, Privatjets, Hotels mit fünf Sternen, Unterhaltungselektronik über 1.500 Euro Neuwert, Originalkunst aus exklusiven Galerien, Musikinstrumente der obersten Güteklasse, Yachten ab 15 Metern Länge, Möbel aus dem selektiven Vertrieb, Wein ab 20 Euro, Parfüms aus selektiver Distribution.

Denkt Euch Euren Teil. Autos, okay. Uhren, dafür gibt es ja heute mal gerade die kleine Stahlausgabe. Ein Michelin-Stern mag ja teuer, muss aber noch nicht unbedingt gut sein. First Class ist schön, braucht aber kein Mensch. Privatjets da schon eher. Unterhaltungselektronik über 1.500 Euro ist nicht wirklich Luxus. Kunst natürlich schon. Mit Instrumenten kenne ich mich nicht wirklich aus. Boote können theoretisch gar nicht fett genug sein, kann ich mir praktisch aber gar nicht leisten. Möbel, Wein und Parfüm hingegen schon.

Schöne Idee. The World In Two Minutes.

Ein Beitrag zum Themengebiet Leben., geschrieben am 28. August 2012 von Thomas Lasser

Hier: die USA. Schon toll, was die Menschen so machen. Gibt es auch noch für Russland, Indien und, merkwürdiger Weise, Chile. Ich vermisse ganz klar Deutschland. Vielleicht hat ja jemand von Euch viel Zeit und Lust und Final Cut Pro oder so und bastelt mal aus RTL aktuell, Musikantenstadl, alten Talkshows, den Lustigen Videos der Welt und dem Supertalent einen schrägen Clip. Den stell ich dann auch hier und sonst wo gerne online.

http://www.youtube.com/watch?v=8Vhr01cesDk&feature=player_embedded#!

 

Purity Ring – »Shrines«.

Ein Beitrag zum Themengebiet Hören., geschrieben am 23. August 2012 von Thomas Lasser

Ach … Du … meine … Güte! Was ist das denn? Aus Nordamerika, ewiger Weltmarktführer der härtesten Pornoindustrie und Weltmeister des gestrigsten Puritanismus, doppelmoralig wie, tja, wohl nur ganz schlimme Regime, kommt ein Duo mit dem schönen und passenden Namen Purtiy Ring und besingt blanke Lust, zartverhaltenen Sex und alles, was dazu gehört. Und zwar zum Niederknien schön. Puuuh. Da muss ich erst mal tief Luft holen und vergesse darüber glatt das textliche Konzept für die Besprechungen von Tonträgern in dieser Kategorie des Blogs.

Und nun? Ich bin ehrlich gesagt gefangen, hin und her gerissen von der Stimme der Sängerin, Megan James, die so lasziv-lässig daher kommt, den Synthispielen von Corin Roddick, dem es nach dem finalen Abmischen des Albums bitte, hoffentlich, gut geht, denn was der an den Tasten und mit den Reglern da fabriziert hat, das klingt wie The Human League auf Ecstasy zusammen mit The Gap Band in einer mir bisher gänzlich unbekannten weit, weit entfernten Galaxis. Es tut mit leid, aber dafür gibt es 11/10. Aber das nächste Album, das zerreisse ich. Versprochen.

Leute, kauft, denn gute Musik, die wird selten. Get a little closer … wer die Scheibe hört, weiß, was ich meine.

 

Was für eine Geschichte!

Ein Beitrag zum Themengebiet Erinnern., geschrieben am 17. August 2012 von Thomas Lasser

Es wird Zeit für eine neue Kategorie hier im Blog. Denn in Zeiten der totalen Digitalisierung begeistere ich mich von Zeit zu Zeit für Analoges. Okay, digitalisiert. Mir fallen immer wieder, in Kartons, Schubladen, Zigarrenkisten, Alben, alte Fotoabzüge in die Hände, die mich an eine, sagen wir mal, erzählenswerte Geschichten aus dem 20. Jahrhundert erinnern. Und die würde ich gerne mal aufschreiben.

Ich stell in den nächsten Tagen mal eine Retro-Bildauswahl zusammen, scanne die und poste sie dann, je nach Lust und Laune, Jahreszeit und Hintergrund. Mit der jeweiligen Geschichte zu den ausgewählten Fotos. Natürlich ist damit irgendwie auch irgendwann wieder Schluss, denn das Archiv ist schliesslich endlich. Und die Geschichte wird digital weitergeschrieben. Klick.

… wer weiß, wohin der Wind uns weht.

Ein Beitrag zum Themengebiet Reisen., geschrieben am 12. August 2012 von Thomas Lasser

Jeder Beitrag in dieser Kategorie dieses Blogs ist ein weiteres eingelöstes Versprechen, das ich mir Silvester 2011 selbst gegeben habe. Mehr Reisen. Mehr Sehen. Mehr Erleben. München im April war ja schon mal ganz gut, Berlin im Juli auch, aber es musste nach seeeehhhhr langer Zeit auch mal wieder ein Sommerurlaub sein. Also irgendwann im Juli und August. Und so verschlug es mich zum ersten Mal nach Griechenland, nach Mykonos, was ich, und das nehme ich gleich mal vorweg, toll fand, wie Ibiza, weil entspannt, jung und chillig. Das war fein.

Via Wien, die gesamte Anreise von der Haustür zur Hoteltür betrug gut zehn Stunden, landeten wir recht ruppig auf der Insel im Wind, der uns mit Stärke 7 begrüsste. Was erst etwas nervte, stellte sich in den folgenden Tagen jedoch als Glücksfall heraus, denn so waren die 37° Lufttemperatur mehr als gut zu ertragen. Irgendwie ganz schön karg die Insel, dachte ich, als ich mir zu Hause die ersten Bilder im Web ansah. Und, richtig, bis auf vereinzelte Büsche und Sträucher, grünt es nicht so grün auf Mykonos. Man gewöhnt sich aber dran, denn die Insel hat Anderes zu bieten.

Tolle Badebuchten zum Beispiel. Wir wohnten in Kalo Livadi im Süden, in einem tollen Hotel oberhalb der Bucht. Und wie an fast jedem Strand waren auch hier eine klasse Bar und ein gutes Restaurant zu finden. Und DJs, die den Strand bespielten. Mal sehr entspannt, mal ziemlich heftig. Mobil auf Mykonos, das ist man mit dem Quad. Diese Vierräder mit Rasenmähermotor, na ja fast, bringen einen in Windeseile wirklich überall hin: Ins Thalassa, ein sehr gutes Restaurant an der Marina von Kalafatis Beach. Nach Panormos, eine abgelegene Bucht mit Strandbar inklusive sehr cooler Gäste und noch cooleren Servicekräften. Nach Mykonos-Stadt, wie an den Hang gemalt, mit seinen vielen Gassen und der einmaligen Atmosphäre hinter dem einen oder anderen unscheinbaren Tor … Gyros gab es da im übrigen gar nicht. Und wie der griechische Wein war? Deutlich besser als sein Ruf. Jámas!



It`s only Rock`n`Roll. But I like it!

Ein Beitrag zum Themengebiet Hören., geschrieben am 7. August 2012 von Thomas Lasser

 

Meine Arbeitswelt in Zahlen.

Ein Beitrag zum Themengebiet Leben., geschrieben am 1. August 2012 von Thomas Lasser

10.958 Kalendertage.
360 Gehaltsabrechnungen.
5 Unternehmen.
1 l Tinte. 2 PCs. 13 Macs.
3 Nokias. 2 Motorolas. 2 iPhones.
7 Firmenwagen.
1 Leidenschaft.

Dazu unzählige Erfolge und schmerzliche Misserfolge.
Jede Menge genutzte Chancen und vergebene Möglichkeiten.
Hab verdammt viel gelernt und auch wieder etwas vergessen.
Denn heute vor genau 30 Jahren ging ich das erste Mal zur Arbeit.
Danke an alle, die mich gefördert, gefordert und begleitet haben.
Und die Reise geht weiter. Noch gut 20 Jahre. Oder so.

Berlin, du musst nicht hässlich sein.

Ein Beitrag zum Themengebiet Reisen., geschrieben am 26. Juli 2012 von Thomas Lasser

Ein grosses Event eines tollen Kunden war ein guter Grund mal wieder nach Berlin zu fahren. Nicht nur für einen Tag, wie so oft, sondern mit drei Übernachtungen über den Dächern der Friedrichstraße. Mittiger kann man in der Hauptstadt wohl nur noch am Pariser Platz übernachten, aber fürs Adlon, da fühle ich mich dann doch noch ein bisschen zu jung. Nach der feinen Arbeit dann das reine Vergnügen. Ich wollte seit Jahren schon mal ins Museum für Fotografie, die Sammlung der Helmut Newton Foundation ansehen. Was für ein toller Eindruck. Hätte am liebsten gleich einen Kleintransporter mit Fotos vollgepackt. Und ich wollte seit Jahren schon mal auf den Potsdamer Platz, einst die größte Baustelle Europas. Was für eine riesige Enttäuschung. Ich war froh, als ich dieses Monstrum aus Stahl, Glas und Stein im Rücken in Richtung Mitte hatte.

Neben ausgiebigen Storechecks, Kiezbesuchen, Galeriebeschichtigungen und Spreebootsfahrt mussten wir, denn ich war nicht allein unterwegs, natürlich auch … essen. Zwei Abende gab es zu planen, was in Anbetracht der Vielfalt ein Witz ist. Die Wahl fiel letztlich auf Tim Raue, der bis 2010 im schon besagten Adlon kochte und seit mehr als zwei Jahren am eigenen Herd in der Rudi-Dutschke-Straße steht. Asiatischer Einschlag. Freundliches Ambiente. Interessante Schalen- und Tellergerichte. Blutjunger Service. Den zweiten Abend verbrachten wir im reinstoff im Prenzlauer Berg. Irgendwie ganz schön weit hinten rechts, in den Edison Höfen. Sakrale Atmosphäre. Molekulare Akzente. Deutsch-Spanische-Weinvielfalt. Perfekter Service. Zwei Abende zum Erinnern und Träumen. Oder auch: Makes me dreamy, mh?

Beach House – »Bloom«.

Ein Beitrag zum Themengebiet Hören., geschrieben am 17. Juli 2012 von Thomas Lasser

Zum Thema Schwarz-Weiß-Cover habe ich mich hier ja schon oft genug in diesem Jahr bekannt … Ooooommmmm … In sich selbst zu ruhen finde ich gerade irgendwie toll. Tiefenentspannung. Beim Hören neuer Alben möchte ich mich einfach sanft stimulieren, als unnötig stressen lassen. Dazu ein guter Drink auf dem Sofa. Die Gedanken sind dann so etwas von frei. Mental gehe ich dabei voll ab durch die Mitte. Im höchsten Gang. Die linke Hand ganz lässig gedanklich am Lenkrad. Die rechte ruht auf dem Knie mit der Fernbedienung des CD-Spielers. Und hat im allerbesten Fall gar nichts zu tun. Denn das Album, das möchte ich von vorn bis hinten hören. Wie Dark Side Of The Moon. Nur eben irgendwie 2012.

Bloom von Beach House ist mal wieder so ein Ding. Mitproduziert hat das Ganze Chris Coady, zwar nicht bekannt aus Funk und Fernsehen, dafür aber von zahllosen hippen Platten der letzten Jahre. Ich sag nur: TV On The Radio. Nur selten kann sich ein Album so gut hören lassen wie Bloom. Atmosphärisch, abwechslungsreich, opulent, verträumt. Wie hieß das früher immer so schön? Anspieltipps: Myth, The Hours und Other People. Kann man im übrigen auch gut zu zweit hören. Wenn man zusammen schweigen kann. Denn das, finde ich, ist hier absolut Pflicht. Nah dran am Optimum: 9/10.

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