urbanscreen. Alles. Ausser. Gewöhnlich.

Ein Beitrag zum Themengebiet Arbeiten., geschrieben am 23. Oktober 2012 von Thomas Lasser

Als ich vor ein paar Wochen zusagte, an einem Coaching für Coaches für Kreative teilzunehmen, da konnte ich noch nicht ahnen, dass mir dort eine der allerschönsten künstlerischen Arbeiten, die jemals für den öffentlichen Raum entwickelt worden sind, wieder begegnen würde. Kannte ich schon, hatte ich aber nicht mehr auf dem Schirm.

Prost! Mahlzeit.

Ein Beitrag zum Themengebiet Trinken., geschrieben am 18. Oktober 2012 von Thomas Lasser

Wo wir hier ja gerade bei bierlastigen Themen und in Süddeutschland sind. In Lörrach gibt es seit 1850 eine kleine, feine Privatbrauerei mit dem Namen Lasser. Und als Mann des Wortes sind mir natürlich deren Slogans aufgefallen: Lasser-Bier, man liebt es. Oder: Pro-Bier. Und zur Zeit: Lasser hat`s. Das lass ich jetzt mal so stehen.

Auch nur ein Volksfest. Aber was für eins!

Ein Beitrag zum Themengebiet Reisen., geschrieben am 13. Oktober 2012 von Thomas Lasser

Ich wollte immer schon mal aufs Oktoberfest. Hat bis jetzt nur nie gepasst. Denn als normaler Touri, das war mir zu blöd. So einfach über den Platz bummeln, hier mal Karussell fahren, da mal ein Bier trinken, das mach ich ja noch nicht mal in Hannover beim Schützenfest. Aber seit Anfang des Jahres habe ich ja eine besseren Draht nach München und darum war schon im Juni klar: Wir fahrn‘ zur Wiesn. Na, dann mal los.

Freitagnachmittag, über der Theresienwiese scheint die beste bayerische Herbstsonne und die Stimmung scheint prächtig, denn das geht hier ja schon um 9 Uhr morgens los. Nach der Einführungsrunde ist schnell klar: Auch nur ein Volksfest, wenn auch ein großes. Was die Wiesn so besonders macht, das sind ihre Zelte. Rein kommt man nur mit viel Glück. Oder mit einer monatelang im voraus bestätigten Reservierung. Hatten wir. Zum Glück. Fürs Schützen Festzelt.

Punkt 17 Uhr ging’s los. Mit 5.500 Plätzen ist dieses Zelt noch eines der kleineren. Ich nehm’s gleich vorweg: Es war wirklich toll. Denn im Zentrum standen eine absolute Spitzenband mit etwas doofem Namen, Die Niederalmer, die von Niel Diamond über die Toten Hosen bis zu Robbie Williams aber echt alles perfekt drauf hatte. Irre. Allein so kam beste Stimmung auf. Bier gab es natürlich auch, was mir hier deutlich besser schmeckte, als zu Haus. Und das sich lässiger trank, als ich dachte. Löwenbräu, wen es interessiert. Um 22.30 war dann aber auch schon Schluss. Passt. 2013? Wieso eigentlich nicht.

Es gibt viel zu sehen. Packen wir ein.

Ein Beitrag zum Themengebiet Reisen., geschrieben am 4. Oktober 2012 von Thomas Lasser

Eine Reisetasche. Ein Kleider- und ein Seesack. Ein Gran Turismo. Mit Navi. Dazu ein paar Straßen- und Kreditkarten. Etwas Bargeld. Viel gute Laune. Und unendliche Neugier, auf das, was vor mir liegt … Ich bin dann mal weg. Zwar nur kurz. Aber immerhin schon wieder. 2012 ist das Jahr der neuen Horizonte. Und das Jahr der tollen Eindrücke. Schon jetzt. Schon schön. Schon besonders.

Nicht ganz, aber doch irgendwie: Es sind 106 Meilen bis Chicago, der Tank ist voll, wir haben ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen … Bis die Tage. Ich melde mich. Wenn ich wieder da bin. Mit der einen oder anderen Geschichte aus dem Süden. Dieses Landes. Und aus dem Norden. Des Landes, in dem ich vor ziemlich genau einem Jahr beschloss, jetzt läuft es mal anders.

Ein Jahr in Hannover.

Ein Beitrag zum Themengebiet Leben., geschrieben am 1. Oktober 2012 von Thomas Lasser

Kleines Netzfundstück zum Start in den Oktober. Ist schon schön, diese Stadt. So schön unspektakulär. So angenehm entspannt. So mag ich das. Wenn jetzt noch das Chaos rund ums Kröpcke Center zu Ende geht, endlich mal wieder ein guter Plattenladen in der City eröffnet und auch noch Thomas Martin hier ein Restaurant, dann ist es aber wirklich und endlich: My Kind Of Town.

http://vimeo.com/47173879?action=share

Enrico Rava – »Rava On The Dance Floor«.

Ein Beitrag zum Themengebiet Hören., geschrieben am 26. September 2012 von Thomas Lasser

Weltoffen. Das trifft es, würde ich sagen, am besten. Und: Experimentierfreudig. Ja, auch das. Geduldig, das habe ich auch schon mal gehört. Von was ich spreche? Von wem! Denn es geht um … mich. Ich probiere fast alles aus. Ich probiere fast alles an. Ich fahre eigentlich überall hin. Und ich höre grundsätzlich erst mal jede Art von Musik. Bevor ich mir ein Urteil erlauben kann. Wenn das nicht so wäre, dann wüsste ich nicht, dass ich nicht gut Saxophon spielen kann. Das mir die Farbe orange gar nicht steht. Das ich es in der Kronenhalle in Zürich toll finde, in der Paris Bar in Berlin aber nicht. Und das ich die Musik von Charles Lloyd immer gut finde, die von Bob Dylan dagegen nicht.

So ging ich auch an On The Dance Floor von Enrico Rava ran. Ein Album, auf dem der Jazztrompeter zehn Stücke von Michael Jackson neu arrangiert covert. Das klingt cool, dachte ich, zu mal das Ganze bei ECM erschien, ein Label, dem ich in der Vergangenheit immer blind vertrauen konnte. So richtig mies war das nie. Bis jetzt. Denn bis auf den Opener Speechless und ein paar schön gespielte Stellen hier und da, ist die Platte ein verunglückter Versuch, Pop wie Jazz zu spielen, der aber noch als Pop erkennbar ist. Fürchterlich. Das erinnert mich phasenweise an den Happy Sound von James Last aus den 70ern. Michael Jackson würde sich im Grab umdrehen, wenn er das hört. Und Rod Temperton würde sich wünschen, Thriller nie geschrieben zu haben. 3/10. Leider.

Hört rein, entscheidet selbst, ob das geht, wenn ja, bestellt!

Bauhouse. Die DJ-VJ-ADs.

Ein Beitrag zum Themengebiet Arbeiten., geschrieben am 18. September 2012 von Thomas Lasser

Es gibt eine ganze Reihe von Kollegen, deren Leistung ich zutiefst bewundere. Das eine oder andere habe ich schon mal bei Facebook oder hier im Blog gepostet. Ganz toll, wenn ich die Macher dann auch noch persönlich kenne. So wie Fabian Grobe und Clemens Wittkowski von bauhouse. Denn die beiden waren mal auf Einladung der LIGA H zu einem wirklich sehr kurzweiligen Vortrag im Rahmen unserer Reihe agil in Hannover.

Bauhouse verstehen sich als DJs, die Filme machen, die Bild und Ton in einer ganz außergewöhnlichen Art und Weise miteinander kombinieren. Den Stil finde ich ziemlich einmalig und wirklich unerreicht. Das machen sie für eigene Projekte, Audi, BMW, Bosch, arte und Andere. Wahnsinn. A New Dawn Of Power (Part I) begleitete Audis Start mit dem TD10 bei den 24 Stunden  von Le Mans.

2012. Es ist Herbst. Und das ist gut so.

Ein Beitrag zum Themengebiet Leben., geschrieben am 13. September 2012 von Thomas Lasser

Komm zu mir in der Nacht
wir halten uns umschlungen
bis der Tag erwacht
küss mich dann
wie zum ersten Mal.

(Blumfeld – Tausend Tränen tief.)

Lichtmalerei mit dem iPad.

Ein Beitrag zum Themengebiet Arbeiten., geschrieben am 9. September 2012 von Thomas Lasser

Die Sache ist nicht mehr ganz neu, also ein Jahr alt oder so, und da gab es dieses Blog ja auch noch nicht. Musste aber gerade einmal wieder daran denken … toll, oder?

Luxus. Probleme?

Ein Beitrag zum Themengebiet Leben., geschrieben am 3. September 2012 von Thomas Lasser

Für die Studie Wirtschaftsfaktor Luxus Deutschland – Branchenmonitor 2012 versuchte die Unternehmensberatung Roland Berger, Luxus zu definieren: Autos über 80.000 Euro, Uhren über 2.500 Euro, Echtschmuck über 1.500 Euro, Restaurants mit einem Michelin-Stern, die First Class im Flugzeug, Privatjets, Hotels mit fünf Sternen, Unterhaltungselektronik über 1.500 Euro Neuwert, Originalkunst aus exklusiven Galerien, Musikinstrumente der obersten Güteklasse, Yachten ab 15 Metern Länge, Möbel aus dem selektiven Vertrieb, Wein ab 20 Euro, Parfüms aus selektiver Distribution.

Denkt Euch Euren Teil. Autos, okay. Uhren, dafür gibt es ja heute mal gerade die kleine Stahlausgabe. Ein Michelin-Stern mag ja teuer, muss aber noch nicht unbedingt gut sein. First Class ist schön, braucht aber kein Mensch. Privatjets da schon eher. Unterhaltungselektronik über 1.500 Euro ist nicht wirklich Luxus. Kunst natürlich schon. Mit Instrumenten kenne ich mich nicht wirklich aus. Boote können theoretisch gar nicht fett genug sein, kann ich mir praktisch aber gar nicht leisten. Möbel, Wein und Parfüm hingegen schon.